DEAD Magazine Website Relaunch

Endlich, endlich ist es soweit: DEAD is ALIVE!

Das DEAD Magazine feierte schon Anfang diesen Monats den großen Relaunch der Website. Mir ist eine riesige Ehre zu Teil geworden: Ich bin Chefredakteur!
Die Website hat Thorsten Breyer aka Mister Dünnschiss himself, Brayaz innerhalb kürzester Zeit gezaubert. Die Inhalte werden dank fleißiger Autoren mehr und mehr. Und nicht nur Günter Stöppel, der Herausgeber und Initiator des Mags, wünscht und hofft sich, “dass diese Seite für alle Leser und Beteiligten mehr wird als nur eine „Website“, die man „mal“ anklickt.

“Die Website greift dabei die bestehenen Themengebiete auf und erweitert sie noch. Wir werden über das berichten, was wir für berichtenswert halten und DEAD soll weiterhin für authentische Musik stehen, die wir mit euch teilen wollen. Wir werden dabei Kritiker sein aber auch Fan bleiben. Wir sehen uns als keine Dienstleister – denn wir machen es, weil wir Lust auf das haben, was wir hier tun.”

Ich hoffe ferner, dass sich das DEAD Magazine weiter etablieren kann, Fans und Leser behält, neue hinzugewinnt und eventuell in Zukunft irgendwann mal wieder als Printversion aufwarten kann. Bis dahin kann man sich die alten Hefte weiterhin als PDFs kostenlos herunterladen (teilweise sogar mit Mp3s).

Vergesst auch das DEAD Radio nicht, durch dass, ich kann es voller Stolz sagen, der ganze DEAD-Ball wieder in’s Rollen gekommen ist…

How to listen to the DEAD Radio? Here are some options:
Webplayer: http://www.radionomy.com/e​n/radio/dead-radio
Webplayer: http://dead-radio.playther​adio.com/
Stream: http://listen.radionomy.co​m/dead-radio.m3u

Verbreitet die Neuigkeit, platziert die DEAD-Banner überall und fügt das Radio auf eurer Website/Blog ein! Mit anderen Worten: Spread the DEAD!

Haters gonna hate Darth Vader und das Domizil in Gießen

Wie schön es ist, im Domizil in Gießen aufzulegen. Nicht nur, dass DJ Greenlane ein super Typ ist, nein, mir wichtige Menschen waren auch da (Danke!). Und, was Gestern natürlich auch zu meiner Freude beitrug war das 0,5er Licher-Dosenbier und die Tatsache, erst Cypress Hill, ein paar instrumentale HipHop Sachen, dann ein bisschen Dubstep, Reggae (Nazis rauauauauaus!), Punk, Drum’N’Bass, Kinderlieder, Gitarrengeknüppel und zum Abschluß mal wieder den Wild Cat Blues zu spielen. Ich kann’s immer nur wieder betonen: Das Domizil ist der beste Laden in Gießen!

In diesem Sinne hier meine ungefähre Einstellung wenn ich auflege:

Danke auch an @cptpudding (progolog.de), der mich auf das Bild aufmerksam gemacht hat.
Bild via Kotzendes Einhorn

Do More Of What Makes You Happy

Doch was tun,
wenn einen der eigene Kopf,
die eigene Psyche daran hindert?

Wenn man sich selbst im Weg steht.
Man nicht mehr in der Lage ist, Sachen zu machen die einem Spaß machen.
Wenn man versucht diese zu tun nur noch damit beschäftigt ist die Sache durchzustehen und auszuhalten, sich abzulenken bis es zu Ende ist.
Macht die Sache dann überhaupt noch Spaß? Kann die Sache dann überhaupt noch Spaß machen?
Oder führt es dann irgendwann soweit, dass nichts mehr Spaß macht, weil es überhaupt keinen Spaß mehr machen kann…

Das einzige was man tun kann ist: Nicht aufgeben. Immer weiter machen. Und das ist so ziemlich das schwerste was man tun kann – aber auch das einzige; wenn man den Freitod mal außen vor lässt.

WM-Hysterie

Langsam wird es ernst und das Kribbeln wird stärker. Am Samstag um 16Uhr steigt in Kapstadt das WM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Argentinien. Ich weiss, angesichts der derzeitigen Fußball-Dauerberieselung in Funk, Fernsehn und Internet stellt sich (zu Recht) die Frage, ob man bei Dougegen.de nun auch noch über das Geschehen auf dem grünen Rasen berichten muss. Tägliche News-Flashs, Sondersendungen, Foto-Stories und sogar die gute alte Tagesschau möchten uns die WM nicht vorenthalten und bringen uns regelmässig auf den neuesten Stand rund um die Elf von Jogi Löw und das Geschehen in Südafrika. Man kann also verstehen, wenn sich manch einer, der mit der Materie an sich gar nicht so viel am Hut hat, schon mal vom runden Leder verfolgt fühlt und sich am liebsten in seinem Zimmer einschliessen möchte, um der allgemeinen Hysterie zu entgehen.

Geht aber nicht!

Denn spätestens gegen späterer Stunde hört man irgendwo am langsam dunkler werdenden Abendhimmel den schwachen aber deutlich erkennbaren Klang einer einsamen Vuvuzela und wird wieder daran erinnert, dass ja eigentlich gerade die Fußball-WM läuft. Das finde ich schön! Klar, ich als Fußball-Verrückter kann mich natürlich leichter dafür begeistern als andere. Aber Szenen wie sie nach dem England-Spiel am vergangenen Sonntag in der Gießener Ludwigstraße zu beobachten waren, finde ich einfach wunderbar und ich werde die allgemeine Feierei vermissen wenn diese WM Geschichte ist, und bin dankbar für jeden weiteren (hoffentlich siegreichen) Auftritt der Mannschaft um Schweinsteiger, Özil und Co.

In diesem Sinne, lasst uns die Daumen drücken für Samstag gegen die Argentinier.

Herzlichst, Ihr Günter Netzter aka Kid Fab

PS: Um nochmal die Emotionen zu schüren,  hier ein kleines Video das zeigt, mit wen es die deutsche Mannschaft zu tun bekommt :D

http://www.youtube.com/watch?v=aDUDb9k88qI&feature=related

Der Flattr Hype – Gedanken zu fremdem Content

Flattr, ein neuer, sogenannter “Micropayment-Dienst”.

So funktioniert´s:

  1. Anmelden
  2. Geld auf seinen Account einzahlen
  3. Überall wo einem etwas gefällt, und ein Flattr-Button da ist, flattrn

Am Monatsende wird dann der Betrag, den man festlegen kann, auf alle geflattrten Sachen übertragen.
Nach dem Motto “Kleinvieh macht auch Mist”.

Hier ein Video, das den ganzen Prozess wahrscheinlich deutlicher erklärt als ich:

Wie könnte es anders sein, hab ich mich auch angemeldet. Die Idee finde ich super, da ich nicht das nötige Kleingeld habe für alles und jeden z.B. per Paypal oder sonstwie zu spenden finde ich den Ansatz von Flattr ziemlich gut. Happig sind allerdings, besonders bei kleinen Beträgen die man per Paypal auf sein Konto einzahlt die Gebühren die Paypal berechnet… aus 4 Euro z.B. werden 3.51 Euro.

Momentan ist Flattr noch in geschlossener Beta-Phase. Man kann sich nur (erfolgreich) anmelden wenn man von jemandem eingeladen wird, oder sich für eine Einladung bewirbt.

pEtEr (von den Blogrebellen) stellt sich allerdings nur folgende Frage:
Sollte man sich wirklich für fremden Content bezahlen lassen?

Weiter schreibt er folgendes:

Geld für Mixtapes und Musik-Tipps einzusacken finde ich persönlich doch sehr fragwürdig. Für ein kommerzielles Label wäre das durchaus vertretbar, schließlich ist das nichts anderes als Marketing, wofür gerade bei größeren Vertretern bekanntlich gut Geld fließt. Aber wie ist das mit Netaudio-Releases? Wie soll ich einem Künstler erklären, dass ich Geld für die “Promotion” seiner kostenfrei erhältlichen Songs verdiene. Mixtapes: Wer sollte wenn überhaupt dafür geflattert werden? Der DJ, der Blogger oder lieber die Künstler, die auf dem Mixtape zu hören sind?
– pEtEr Withoutfield

Und ausserdem fragt er sich wie das mit dem Geldverdienen und den steuerlichen Folgen ist. Diese Frage kann ich allerdings nicht beantworten…

Die Sache mit dem fremden Content:

Einerseits verstehe ich pEtErs Bedenken sich für fremden Content “bezahlen” zu lassen, andererseits finde ich es Ok. Man gibt sich schliesslich auch Mühe und investiert Zeit und Gedanken (hoffentlich)…
Wenn sich wirklich viele Leute anmelden, könnte Flattr Sinn machen, aber wirklich erst bei vielen. DougEgen.de wird, wenn ich den Flattr-Button einbinde, wahrscheinlich einen verschwindend geringen Betrag einbringen, wenn es überhaupt “Betrag” nennen kann.
Man könnte jetzt z.B. hergehen und sagen, dass man diesen eingenommenen Betrag an einzelne Künstler selbst wieder spendet. Das würden denke ich allerdings die wenigsten Leute machen… leider.
Flattr hat irgendwie etwas von einer “Kultur-Flatrate”. Nur das man eben selbst bestimmt was man finanziell würdigt, und was nicht. Ich, der eigentlich immer Bedenken hat sich für irgendetwas bezahlen zu lassen, habe im Fall von Flattr keine Bedenken. Jemand kreiert etwas, man selbst findet es gut, schreibt etwas darüber, supportet es und wird mit einem kleinen Obolus belohnt – sozusagen für seine eigenen Gedanken zu fremdem Inhalt.

Flattr wurde übrigens miterfunden von Peter Sunde,
einem der Co-Gründer der berühmt berüchtigten Pirate Bay.

So sieht der aus, der Flattr-Button:

Link: flattr.com

Alice’s Adventures in Matrix (Gedanken und Bild)

Kinder sehen die Wahrheit, zumindest meistens und öfter als Erwachsene… und zumeist komplett anders.
Welche Wahrheit allerdings ist das? Können Menschen objektiv sein? Sehen nicht alle Augen verschieden? Sind die elektrischen Ströme, die Synapsen, nicht immer unterschiedlich in menschlichen (und/oder auch tierischen) Gehirnen? Ich habe das Gefühl, psychisch kranke Menschen sind auch öfter “normaler” als die vermeintlich “Normalen”…

Das Bild erinnert mich auch an ein Zitat von Ernst R. Hauschka:

Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur einen Sinn, wenn sie auch benutzt wird.
– Ernst R. Hauschka

Bild via Franklin Veaux´s Journal