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Diese ewige Klavierspielerei ist nicht mehr zu ertragen!
… dieses Fortepiano tötet all unser Denken und Fühlen, und wir
werden dumm,abgestumpft und blödsinnig.
Dieses Überhandnehmen des Klavierspielens und gar der Triumphzug
der Klaviervirtuosen sind charakteristisch für unsere Zeit und zeugen
ganz eigentlich vom Sieg des Maschinenwesens über den Geist.
… Man lernt Musik, weil überall Musik gemacht wird, und man macht überall
Musik, weil man es überall gelernt hat – und oft nichts weiter.

Heinrich Heine

Meiner Meinung nach, lässt sich dieses Zitat unter Beachtung des
zeitgeschichtlichen Hintergrundes 1:1 auf das Turntablism übertragen.

Das Ganze spielte sich im 19. Jhd. zur Zeit der Romantik ab.
Das Klavier wurde damals weiterentwickelt und man hatte nun vielmehr Möglichkeiten,
was die Spieltechniken anbelangt.
Diese wurden natürlich ausgenutzt und es gab etliche berühmte Klaviervirtuosen
(z. B.: Clara Schumann und Franz Liszt).

Heine äußert sich insofern, dass alle dem “Virtuosen-Hype” verfallen sind und die
zahlreichen, neuen Spieltechniken ausnutzen,aber letztendlich der Geist
der hinter der Musik steht verloren geht.
Alle wollen technisch am Klavier angeben und den großen Vorbildern nacheifern,
doch Musik macht letztendlich keiner.

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